Zu den schönsten Dingen gehören für mich die illustrierten Bücher; zumal dann, wenn sie diesen ästhetischen Anspruch ernst nehmen und dazu das bestmögliche Instrumentarium der Druckkunst und des Büchermachens einsetzen.

„Die tollen Hefte“, die ich relativ spät – nach der 20. Ausgabe – bei der Büchergilde entdeckt habe, setzen in 50 Ausgaben bei der Kombination von Texten und Bildern immer wieder neue Standards. Die meisten IllustratorInnen sind auch als Bilderbuch-MacherInnen bekannt und anerkannt. So liest sich die Liste der KünstlerInnen nicht nur wie ein Who-is-who der Illustratoren-Szene, sondern auch wie eine Versammlung der renommiertesten Namen in der internationalen Bilderbuch-Welt.

Nach 50 Ausgaben war 2019 Schluss. „In (…) 28 Jahren ist aber nicht nur eine wilde Buchreihe entstanden, fünfzigmal Farbenrausch. Man kann die Tollen Hefte in ihrer Gesamtheit auch als ein kleines Museum der Illustrationskunst in Deutschland betrachten.“ (https://www.buechergilde.de/die-tollen-hefte-fuenfzigmal-farbenrausch.)