
Hühner werden überall auf der Welt als Haus- und Nutztiere gehalten. Schon seit 5.000 Jahren. Sie sind anhänglich, verschmust und – bei guter Erziehung – sehr sozialtauglich. Ein Leben mit Hühnern in der Wohnung wird heute immer noch gerne als romantische Vorstellung abgetan. „Nicht artgerecht für die Tiere“, heißt es. Sie gelten als Nutztiere, nicht als Haustiere. Das liegt an unterschiedlichen Faktoren. Vor allem aber am Platzmangel und an der Gefahr, sich bei den Tieren mit Krankheitserregern anzustecken. Dieser Alarmismus ignoriert den wohltuenden psychologischen Effekt, der von einem gut gelaunten Huhn ausgeht. „Da lacht das Huhn“ und der Mensch lacht mit. Diese Chance sollte man sich durch billige Angstmache nicht entgehen lassen.
